Aktionsseite des Referats Seelsorge in Kitas

 

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Motive der Geschichte in islamischen Erzählungen

Motive dieser Geschichte findet man auch in der islamischen Tradition. In der Sure 21:68 und 69 wird kurz beschreiben, dass der Prophet Ibrahim (Abraham) ins Feuer geworfen wird, weil er nicht an die vielen Götter seiner Vorfahren glauben wollte. Aber Gott spricht: zum Feuer: O Feuer, sei Kühlung und Unversehrtheit für Ibrahim (Abraham).

Nach einer Legende – die allerdings nicht im Koran steht – geschah dieses Ereignis in der Stadt Urfa (heute: Şanlıurfa in Südanatolien). Das Feuer, das Ibrahim (Abraham) verbrennen sollte, wurde in Wasser verwandelt und die Holzscheite in Fische.
Die Bewohner von Urfa sagen: Noch heute kann man in unserer Stadt den Teich sehen, der damals entstanden ist. Und zahlreiche Karpfen – Nachkommen der damaligen Fische, schwimmen immer noch dort.

Eine weitere, wenig bekannte, Legende erzählt von einem Spatz, der Abraham retten will, indem er mit seinem Schnabel kleine Tropfen auf das Feuer wirft. Als man ihn fragt, warum er das tut antwortet der kleine Vogel: „Ich weiß, dass meine Tropfen das Feuer nicht löschen können. Aber wenn der Tag des Gerichtes kommt werde ich sicher gefragt: „Was hast Du getan, als der Prophet Ibrahim ins Feuer geworfen wurde? Da will ich nicht beschämt dastehen. Ich tue nur, was ich kann.“