Aktionsseite des Referats Seelsorge in Kitas

 

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4. Adventswoche – Ein Licht im Dunkeln

Das Bild: „Das Volk, das in der Finsternis ging, sah ein helles Licht; über denen, die im Land des Todesschattens wohnten, strahlt ein Licht auf. (…) Denn ein Kind wurde uns geboren, ein Sohn wurde uns geschenkt. Die Herrschaft wurde auf seine Schultern gelegt. Man rief seinen Namen aus: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens.“ (Jes 9,1.5)

Das Volk Israel und die Stadt Jerusalem sind immer wieder in Gefahr. Vor den Babyloniern waren es schon die Assyrer, die das Land bedrohten. In diesen Zeiten prophezeit Jesaja den Menschen Gottes Hilfe. Eine Lichtgestalt, ein besonderer König, ein Messias wird erwartet. 

„Steh auf, werde licht (Jerusalem), denn es kommt dein Licht und die Herrlichkeit des HERRN geht strahlend auf über dir. Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völker, doch über dir geht strahlend  der HERR auf, seine Herrlichkeit erscheint über dir. Nationen wandern zu deinem Licht und Könige zu deinem strahlenden Glanz.“ (Jes 60,1-3)

Nach dem Ende der Herrschaft durch Babylon, kann Jerusalem wieder aufgebaut werden. Jesaja verheißt, dass Gottes Herrlichkeit über Jerusalem aufgehen wird.  Dann kann sie für alle Menschen in allen Völkern der Erde Licht sein. Es geht jetzt nicht mehr nur um ein Land – Israel – sondern der Blick wird geweitet auf die Erlösung der ganzen Welt.

Finsternis, Dunkelheit kann Unsicherheit bedeuten, weil ich nicht sehen kann, was kommt. Sie kann als Bild für ein Leben ohne Freude stehen, ein Leben mit Belastungen. Wenn die Nacht am dunkelsten ist, geschieht in biblischen Geschichten oft die Wende. Im Bild der Dunkelheit steckt aber auch noch eine ganz andere Seite: Sie kann auch der Ort sein, wo neues Leben entstehen kann (Erde, Mutterleib…).  

Was hat das mit mir/uns zu tun? (Impuls zum Nachdenken oder kurzer Austausch.)
Durch die Energiekrise und die Sparaufrufe bekommen wir gerade wieder ein neues Gespür dafür, wie wertvoll Licht für uns ist. Wenn ich auswählen muss: Was in meinem Leben ist mir so wichtig, dass ich es gerne beleuchten möchte in dieser Adventszeit? Welche Augenblicke möchte ich gerne ins rechte Licht rücken?

  • „Licht“ kann auch als Zeichen stehen für Wärme, Nähe, Liebe, Hoffnung…Fühle ich mich von einem dieser Worte besonders angesprochen? Sehne ich mich nach mehr?
  • Ein Licht weitergeben: Wer fällt mir ein, der es gut gebrauchen könnte?

Schlussgedanke/Gebet:
Der Advent ist nicht nur die Zeit der Hoffnung, sondern sogar der Erwartung. Das Licht wird kommen. So wurde es verheißen. Und wenn es bei mir angekommen ist, darf ich es weiterschenken.

Lied: (Gotteslob 219)
„Mache dich auf und werde licht.
Mache dich auf und werde licht.
Mache dich auf und werde licht,
denn dein Licht kommt.“ 

 

 

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Musik zum Impuls

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Mach dich auf und werde Licht


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