Hände und Wunden
2. Osterwoche: „Hände und Wunden“
Innehalten
Ich schaue auf meine Hände.
Was habe ich heute schon damit gemacht?
Wen oder was habe ich berührt?
Hören und Sehen
Material: Beamer oder Laptop, Internetverbindung
Einspielen des Videos HÄNDE von Carolin No:
https://www.youtube.com/watch?v=nmTgIevvQdk
Frohe Botschaft
„Dann sagte er zu Thomas:
Streck deinen Finger hierher aus
und sieh meine Hände!
Streck deine Hand aus
und leg sie in meine Seite
und sei nicht ungläubig,
sondern gläubig!“ aus: Joh 20,19-31
Was hat das mit mir/ uns zu tun?
Impuls zum Nachdenken und kurzer Austausch
Thomas ist ein Mensch mit vielen Fragen und Zweifeln. Jesus weiß um ihn und um das, was sein Herz schwer macht. Er bietet Thomas die unmittelbare Berührung an, lädt zum Fühlen und Sehen ein. Thomas legt seine Hände in die Wunden Jesu und vertraut. Er glaubt, dass Jesus lebt, dass seine Frohe Botschaft vom Reich Gottes sich weiterverbreitet, ein „Friede sei mit euch“ für die ganze Welt ist.
Auch Jesus selbst hat seine Hände in Wunden gelegt im wörtlichen und im übertragenen Sinn. Wenn er Blinden einen Speichelbrei auf die Augen gestrichen hat (Joh 9,1-34), wenn er an Aussatz Erkrankte berührt hat (Mk 1, 40-44) oder als er unbedingt Gast beim Zöllner Zachäus sein wollte (Lk 19,1-10) .
Im Vertrauen auf Jesus, der berührt und sich berühren lässt, was möchte ich mit meinen Händen tun? Wen oder was möchte ich berühren?
Ausklang
Erneutes Hören und Sehen des Videos
Wir sind die Hand, die tröstet und vergibt. Wir sind die Hand, die bedingungslos liebt.
Wir sind die Hand, die das Böse vertreibt, die Hand, die jeden Tag, die Geschichte neu schreibt. (Text: Carolin No)
Ulla Janson 2022