Ich geh fischen
2. Osterwoche: „Ich gehe fischen.“
Impuls
Kennen Sie das Spiel:
Ich hab gefischt. Ich hab gefischt.
Ich hab die ganze Nacht gefischt
und hab doch keinen Fisch erwischt.
Aber dich!
Das habe ich als Kind gern gespielt. Meistens war ich zu langsam im Wegziehen meiner Hand und wurde ganz schnell gefangen.
Spielen Sie es doch mal im Team. Schenken Sie sich Freude und Spaß im Spiel.
Lachen und Freude über das Gewinnen. Lachen und Ärgern über das Verlieren.
Falls Sie es nicht kennen ; )
www.erzbistum-koeln.de/thema/zusammenfamilie/beitrag/Spiel-Ich-hab-gefischt/
Frohe Botschaft nach Joh 21,1-14
„Ich geh fischen.“ - „Wir gehen mit.“ - „Mist. Die ganze Nacht gefischt und nix gefangen.“ - „Och Kinners, habt ihr nichts zu essen?“ - „Siehst du einen Fisch hier drin?“ - „Fahrt einfach nochmal raus. Fischt einfach auf der anderen Seite.“ - „Okay.“
Sie probieren es nochmal. Und es klappt. Sie kommen an Land und das Essen ist schon fertig. Sie legen noch ein paar von den frisch gefangenen Fischen aufs Feuer. Ein Festtagsessen!
Was hat das mit mir/uns zu tun?
Impuls zum Nachdenken - Austausch, wenn Sie mögen
Ein Festtagsessen mit Freude und Zuversicht. Freude, doch noch Fische gefangen zu haben. Zuversicht, etwas nochmal versucht zu haben. Alle sind hoffnungsvoll. Sie spüren, da ist jemand und er glaubt an uns, an dich und an mich. Er sitzt mit ihnen zusammen, gibt ihnen allen Brot und Fisch.
Ein wertvolles Erlebnis an einem hoffnungs-vollen Ort.
· Welche Erlebnisse sind für mich besonders wert-voll?
· Wo sind meine wert-vollen Hoffnungs-Orte?
· Mit wem sitze ich gerne zum Festessen an einem Tisch?
Schlussgedanke
MIT EINEM SEGENSORT IST ES WIE MIT EINEM GEMEINSAMEN TISCH: Er steht in besonderer Weise für Gemeinschaft und das Stillen grundlegender Bedürfnisse. Gott lädt zum Mahl und fordert uns auf, der/ dem Tischnachbar*in den Teller zu füllen. Das (Tisch-) Gespräch auf Augenhöhe stellt die Frage in den Mittelpunkt: “Was willst du, dass ich dir tue?“ Der Tisch ist Ausdruck der Solidarität und des Wohlwollens gegenüber der/ dem Anderen. Am Tisch tragen wir füreinander Verantwortung, sehen Not, Bedürfnisse und Interessen unserer Tischnachbar/-innen.
Ursula Wendel, April 2022